Spenden macht Sinn

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gutes zu tun mit dem, was uns anvertraut ist – das gehört zum Wesen der Kirche, ebenso wie Verkündigung und Seelsorge. Denn Kirche ist eine Gemeinschaft, die sich in die Gesellschaft einbringt. In der Nachbarschaft wie auch gemeinsam mit Partnern weltweit.

Dafür bitten wir hier um Ihre Hilfe und danken herzlich für alle Unterstützung.

Spendenprojekt des Monats

Spendenprojekt des Monats: Die israelische Telefon- und Internet-Seelsorge ERAN

Für Menschen in Israel, die von dem Terrorangriff der Hamas betroffen sind, ist die Telefon- und Internetseelsorge ERAN jetzt eine wichtige und schnell erreichbare Adresse. Dort können sie mit freiwilligen Helfern ohne Vorbedingung in Hebräisch, Arabisch, Russisch und Englisch sprechen oder schreiben.  ERAN wurde 1971 auf private Initiative als Krisen-Interventions-Hotline gegründet. Es hilft Menschen, die mit Gewalt, familiären Krisen, sozialer Ausgrenzung, Traumata und allen Ausnahmesituationen wie der jetzigen zu kämpfen haben. Außerdem bietet ERAN eine besondere Kontaktmöglichkeit für Holocaust-Überlebende und Soldaten.

Landesbischof Gohl bittet um Unterstützung für ERAN: „Die Hamas-Terroristen haben über 1.200 wehrlose Israelis ermordet - junge wie alte. Eine unbekannte Zahl ist noch entführt. Tausende sind verletzt. Viele sind traumatisiert. Wir beten für die Menschen in Israel und stehen Ihnen bei, indem wir die wichtige Arbeit der ERAN unterstützen. Helfen Sie mit!“

Hier erfahren Sie mehr über ERAN

Spendenkonto:

Kontoinhaber: Ev. Landeskirche in Württ.
IBAN: DE48520604100000161616
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG

Stichwort: KSt 13002 – ERAN


Hilfe für die Opfer des Ukraine-Kriegs

Russlands Angriff auf die Ukraine hat die ohnehin schon schlechte Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine dramatisch verschärft. Mehrere Millionen Menschen sind auf der Flucht und noch mehr sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

„Im Moment geht es für uns um schnelle Nothilfe. Wir unterstützen die ankommenden Menschen mit allem, was sie zum Überleben brauchen“, sagt Martin Keßler, Direktor Diakonie Katastrophenhilfe. „Gleichzeitig bereiten wir weitere große Hilfsprogramme vor – etwa in Polen, Tschechien, der Slowakei und Moldau. Auch in der Ukraine selbst helfen wir den Menschen, die vor den Kämpfen fliehen.“ Mehr Informationen finden Sie hier.

Auch das Gustav-Adolf-Werk Württemberg - das Diaspora-Werk der württembergischen Landeskirche - unterstützt über ihre Partnerkirchen vor Ort und in den angrenzenden Ländern Kriegsopfer und Flüchtende. Lesen Sie mehr dazu hier in unserem Interview.

Helfen Sie jetzt den Opfern von Krieg und Vertreibung in der Ukraine mit Ihrer Spende!

Mehr Informationen und Spendenmöglichkeit:

Für die Diakonie Katastropnehilfe hier online spenden (wählen Sie unter Projekt „Ukraine Krise“)

Für das Gustav-Adolf-Werk hier online spenden

So können Sie helfen!

Kontoinhaber: Diakonie-Katastrophenhilfe
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Verwendungszweck: Ukraine Krise

Kontakt:
service@diakonie-katastrophenhilfe.de

Konto-Inhaber: Gustav-Adolf-Werk Württemberg
IBAN: DE92 5206 0410 0003 6944 37
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Verwendungszweck: 0-581-21849 Ukraine-Nothilfe
Kontakt: gaw@gaw-wue.de

Verschiedene Hilfsorganisationen weisen darauf hin, dass Sachspenden zur Zeit wenig effizient sind und die Arbeit der Helferinnen und Helfer sogar erschweren können. Geldspenden hingegen können einfach, sehr gezielt und sehr effizient für die Unterstützung der geflüchteten Menschen in den Aufnahmeländern eingesetzt werden. Oft werden die Gelder sogar vor Ort in den betroffenen Regionen ausgegen, was dann auch die regionale Wirtschaft und damit die Gesellschaft stützt.

So erklärt etwa das Diakonische Werk: „Die Diakonie Katastrophenhilfe und die Partner von Hoffnung von Osteuropa kaufen Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt. Menschen sollen unterwegs nach ihrem spezifischen und individuellen Bedarf einkaufen können. Damit wird auch ihre Würde geachtet. In Akutsituationen sind Geldspenden das Sinnvollste und Hilfsreichste. Sachspenden können eventuell sinnvoll sein, wenn Flüchtlinge in Baden-Württemberg angekommen sind und ein Bedarf klar identifiziert werden kann. Das ist momentan noch nicht der Fall.“

Und ein Helfer des Gustav-Adolf-Werks (GAW), der vor Ort im Einsatz ist, schreibt: „Bei uns stapeln sich gerade Sachen, die wir nicht gebrauchen können: Handtaschen, hochhackige Schuhe, abgewetztes Spielzeug ... Und es kostet viel Zeit und Energie für uns, sie auszusortieren. Aber auch zu nützlichen Sachspenden möchte ich ein Hinweis geben. Für das Geld, mit dem ein Spender drei Kissen und vier Decken kauft, könnte eine Hilfsorganisation beim Großhändler sechs Kissen und acht Decken kaufen; und diese sind dann auch noch gleich transportbereit verpackt. Ihr Geld kann als Geldspende oft viel mehr bewirken!" Auch das GAW sammelt deshalb keine Sachspenden, sondern arbeitet eng zusammen mit Helferinnen und Helfern aus Partnerkirchen, die täglich an der Grenze sind und wissen, was gebraucht wird.


Weitere Spendenideen
Stiften und Schenken
Projektsuche

Ich finde Ihr Wunschprojekt

Pixabay / Olichel

Bei der großen Auswahl an Kirchengemeinden, Stiftungen, Organisationen und Projekten mag es gelegentlich schwerfallen zu entscheiden, wohin eine gute Gabe zu geben ist. An wen soll ich spenden? Welche Organisation setzt sich am gezieltesten für die Werte ein, welche mir am Herzen liegen? 

Vielleicht trifft keines der hier gezeigten Themen beziehungsweise keine der Organisationen so richtig auf Ihre Vorstellungen zu? 

Dann helfe ich Ihnen gerne, Ihr ganz persönliches Wunschprojekt ausfindig zu machen. Schreiben Sie mir, was Ihnen wichtig ist. 
 
Natürlich können Sie mir auch in jeder anderen Angelegenheit schreiben.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner

Ansprechpartner

Helmut Liebs

Helmut Liebs

Fundraising und Stiftungsmanagement

Augustenstraße 124
70197 Stuttgart

Tel.
0711 2227646
Fax
0711 2227647
Mail
helmut.liebs@elk-wue.de
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Richtig spenden

Richtig spenden – ein Leitfaden

Schenken macht Freude – das gilt auch fürs Spenden. Doch damit die Freude ungetrübt ist, empfehlen sich im Vorfeld ein paar Überlegungen. Natürlich gibt es beim Spenden kein absolutes „richtig“ oder „falsch“. Dennoch kann jede und jeder ein paar Dinge beachten, damit die Spende im wahrsten Sinne des Wortes gut ankommt.

Am Anfang steht die Frage, welches Projekt/welches Vorhaben Sie unterstützen möchten. Soll es ein Projekt im In- oder Ausland sein? Ist Ihnen Chancengleichheit ein Anliegen? Möchten Sie die ärztliche Versorgung in Krisengebieten fördern? Sollen Kinder oder ältere Menschen von Ihrer Spende profitieren? Liegt Ihnen Umweltschutz am Herzen? Ist Ihnen Kirche und Diakonie nahe? Kurz: Erkunden Sie Ihr Herzensanliegen.

In einem nächsten Schritt sollten Sie Organisationen ausfindig machen, die in dem gewünschten Bereich tätig sind. Eine Übersicht wechselnder Projekte kirchlicher und diakonischer Einrichtungen in Württemberg finden Sie unter www.elk-wue.de/spenden. Auch die Spenden-Plattformen www.betterplace.org und www.helpdirect.org listen Organisationen und Projekte auf.

Möchten Sie Projekte im Ausland unterstützen, ist das selbstverständlich möglich. Sicher kennen Sie einige Entwicklungshilfe-Organisationen. Falls nicht, fragen Sie gerne bei uns nach.

Haben Sie eine Organisation ins Auge gefasst, sollten Sie Informationen zu ihr einholen. Besuchen Sie die Webseite oder fordern Sie Informationsmaterial an. Eine vertrauenswürdige Organisation sendet Ihnen gerne Flyer oder Jahresberichte zu. Auf der Webseite wiederum sollten Sie das Impressum prüfen: Wer vertritt die Organisation und wo hat sie ihren Sitz? Außerdem ist es wichtig, dass Ansprechpersonen genannt werden, an die Sie sich bei Fragen wenden können.

Manche Organisationen besitzen ein sogenanntes DZI-Siegel, was für eine unabhängige Prüfung der Spenden-Verwendung steht. Da dieses Siegel jedoch mit Kosten verbunden ist, ist es bei kleineren Organisationen kaum zu finden. Auch nicht bei Kirchengemeinden, denn für diese gibt es eine eigene Prüfstelle, die die korrekte Verwendung der Spenden kontrolliert.

Transparenz ist ein gutes Zeichen für die Vertrauenswürdigkeit einer Organisation. Viele publizieren online oder in schriftlichen Jahresberichten Informationen zu ihrer Mittelverwendung. Vertrauenswürdige Organisationen sollten nicht mehr als 30 Prozent ihrer Mittel für die Verwaltung ausgeben, ein guter Schnitt sind 15 Prozent. Bei Kirche und Diakonie liegen die Verwaltungskosten für Spenden weit darunter.

Ein weiteres Prüfkriterium ist die Gemeinnützigkeit. Dieser Status wird vom Finanzamt erteilt und durch einen Freistellungsbescheid nachgewiesen. Um die Gemeinnützigkeit bescheinigt zu bekommen, muss der Satzungszweck gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Natur sein. Kirchengemeinden haben als Körperschaften des öffentlichen Rechts keinen Freistellungsbescheid – ihre Gemeinnützigkeit ist durch den rechtlichen Status gegeben.

Skeptisch sollten Sie sein bei Organisationen, die Sie per Anruf oder Brief unter Druck setzen bzw. an der Haustür oder einem Infostand versuchen, Sie zu einer Unterschrift zu drängen. Eine Spende ist immer freiwillig. Sie sollten nie das Empfinden haben, erzwungen zu spenden. Seriösen Organisationen ist es wichtig, dass Sie als Spenderin oder Spender hinter dem Projekt stehen. Dann macht das Spenden wirklich Freude.

Haben Sie eine Organisation ausgewählt, an die Sie spenden möchten, stellt sich oft die Frage nach dem genauen Projekt. Vor allem größere Organisationen sind in vielen Bereichen tätig und bieten an, die Spende einem bestimmten Zweck zuzuordnen. Das ist jedoch nur ratsam, wenn man wirklich ein Herzensprojekt hat. Ansonsten sollten Sie die Spende an keinen Zweck binden, sondern der Organisation vertrauen, dass sie das Geld bestmöglich einsetzt.

Die Höhe des Betrags liegt allein in Ihrem Ermessen. Bedenken Sie allerdings, dass für die Verwaltung jeder Spende, egal wie hoch sie ist, Kosten anfallen. Das ist unvermeidlich und völlig in Ordnung. Damit der Effekt Ihrer Spende deutlich über den Verwaltungskosten liegt, empfiehlt es sich, mindestens 20 Euro zu spenden.

Spenden Sie an als gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich anerkannte Organisationen, können Sie die Spende von der Steuer absetzen. Bis 300 Euro akzeptiert das Finanzamt als Nachweis eine Kopie des Kontoauszugs. Sobald Sie mehr als 300 Euro spenden, muss die Organisation Ihnen eine Zuwendungsbestätigung ausstellen; dies erfordert natürlich, dass Sie bei der Überweisung Ihre Adresse notiert haben.

Viele Organisationen finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. Eine langfristige Unterstützung – z. B. per Dauerauftrag – kann daher hilfreicher sein als eine Einmalspende. Geht es jedoch um einen dringenden Bedarf (z. B. Sanierung eines gefährdeten Kirchendachs oder Katastrophenhilfe), hilft eine Einmalspende deutlich mehr.

Bei Vereinen gibt es oftmals die Option einer Fördermitgliedschaft. Bevor Sie eine solche eingehen, sollten Sie sich den Mitgliedsantrag genau durchlesen. Mit Ihrer Unterschrift gehen Sie eine rechtskräftige Verbindung ein, weshalb eine Kündigung jederzeit möglich sein sollte.

Nach unserer Überzeugung gelingt Zusammenleben nur im wechselseitigen Geben. Denn niemand verfügt über alles, was es zum Leben, Zusammenleben und Überleben braucht. Im Spenden kommt das Verständnis einer Solidargemeinschaft zum Ausdruck. Christlich formuliert: Unsere wechselseitigen Gaben spiegeln die Gaben Gottes.


Hinweis zu Spendenbescheinigungen

Wir bitten Sie, Spenden bis 300 Euro, sofern Sie diese steuerlich absetzen möchten, per Kopie Ihres Kontoauszugs nachzuweisen. Das Finanzamt akzeptiert diesen sogenannten vereinfachten Spendennachweis. Für Spenden über 300 Euro senden wir Ihnen eine Zuwendungsbestätigung, sofern Sie Ihre Kontaktdaten angegeben haben.